Endlich können wir Badetemperaturen genießen und den Sprung ins kühle Nass wagen! Doch aufgepasst! Nach dem Schwimmen können manchmal Ohrenschmerzen auftreten. Mit dem Badewasser können Keime in den äußeren Gehörgang gelangen und eine Entzündung auslösen.
Die Badeotitis
Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen wird im Fachmund auch als Badeotitis bezeichnet und ist eine der gängigsten Formen der äußeren Ohrenentzündung. Surfer, Schwimmer und Taucher sind besonders oft betroffen, vor allem wenn das Wasser nicht gechlort ist, wie in Seen und offenen Gewässern. Wenn Wasser in das Ohr gelangt, kommt es zu einer Reizung der empfindlichen Haut im Gehörgang. Ist das Wasser mit Bakterien und Keimen verunreinigt, führt dies zu einer Infektion und Schmerzen entstehen.
Symptome einer Badeotitis treten meist schon wenige Stunden nach dem Badespaß auf. Diese können sein:
- Schmerzen
- Hautrötungen
- Schwellungen
- Druckschmerz
- Jucken im Ohr
- Hautschuppungen
- Flüssigkeitsabsonderungen
- Hörbeeinträchtigungen
Stellt sich zusätzlich eine Hörminderung ein, sollte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden.
Nach eingehender Untersuchung wird das “Badeohr” meist mit Medikamenten behandelt. Die Entzündung klingt dann nach wenigen Tagen ab. Wird die Badeotitis jedoch nicht rechtzeitig behandelt, kann diese sich zur einer Mittelohrentzündung entwickeln. Daher sollte man Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen ernst nehmen.
Normalerweise ist Wasser im äußeren Gehörgang kein Problem. Entscheidend ist, dass die Ohren nach dem Badespaß oder Tauchgang wieder schnell trocken werden. Wer zum Badeohr neigt, sollte zusätzlich vorbeugen:
- Vermeiden Sie das Eintauchen des Kopfes: Wenn Sie Probleme mit Ohrenschmerzen haben, versuchen Sie, Ihren Kopf nicht komplett unter Wasser zu tauchen. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser in den Gehörgang gelangt.
- Schützen Sie Ihre Ohren beim Baden bspw. durch Badekappen oder Ohrstöpsel. Für Hörgeräteträger gibt es spezielle Hörgeräte zum Schwimmen, die wasserdicht sind. Informieren Sie sich bei Ihrem Hörgeräteakustiker.
- Spülen Sie die Ohren mit klarem Wasser aus, besonders nach einem Aufenthalt in natürlichen Gewässern.
- Trocknen Sie Ihre Ohren nach dem Schwimmen, indem Sie Ihren Kopf zur Seite neigen und leicht auf das Ohr klopfen oder am Ohrläppchen ziehen. Nutzen Sie jedoch nie Wattestäbchen zum trocknen und säubern, da dies das Problem verschlimmert.
- Verschließen Sie die Ohren nicht, z. B. durch das Tragen von In-Ear-Kopfhörern. Auch Hörgeräteträger sollten besonders vorsichtig sein und darauf achten, dass kein Wasser im Ohr zurückbleibt.
Hörgeräte zum Schwimmen
Für Menschen mit Hörverlust kann das Schwimmen mit herkömmlichen Hörgeräten problematisch sein. Wasser und Feuchtigkeit beeinträchtigen die Funktionalität oder beschädigen die Geräte.
Wasserdichte Hörgeräte zum Schwimmen bieten eine großartige Lösung. Sie bieten nicht nur Schutz vor Wasser, sondern verbessern das Hörerlebnis im Freizeitbad ungemein. Sie sind versiegelt, um das Eindringen von Wasser zu verhindern und das Innenohr trocken zu halten. Dadurch wird das Risiko von Ohrenschmerzen und Infektionen erheblich reduziert.
Konsultieren Sie Ihren Hörgeräteakustiker, um die besten Hörgeräte für Sie zu finden.
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